An einem helllichten Tag
lieg’ ich im hohen Gras,
ich schließe meine Augen.
Ein Gedanke fließt vorbei
an diesem heißen Tag
ich würd‘ ihm so gern glauben.
Ich liege nicht allein,
ich liege hier zu zweit,
schweigend der
Unendlichkeit entgegen.
Reden hieße Worte
Schweigen versetzt Orte,
vom hohen Gras Hand in
Hand in die Nacht zum Elbstrand.
Nackte Füße im Sand,
in den Ohren polternde Container,
in den Händen die wärmende Welt,
in den Augen leuchtende Lichter,
Trost und Sehnsucht spendend.
Schiffe senden ein letzten Gruß,
verabschieden sich dann schweigend,
schwimmen der Unendlichkeit entgegen,
sehnend nach Meerleben.
Ich liege dort allein,
ich liege nicht zu zweit,
schweigend der
Unendlichkeit entgegen.
An einem dunklen Tag
lieg’ ich im tiefen Sand,
ich schließe meine Augen.
Ein Gedanke fließt vorbei
an diesem kalten Tag
ich würd‘ ihm so gern glauben.