nach den Sternen
greifst
und trotzdem
am Boden
bleibst.
nach den Sternen
greifst
und trotzdem
am Boden
bleibst.
Mein erster Gedichtband mit 100 Gedichten aus den Jahren 2019-2021 jetzt nicht mehr nur in meinem Shop, sondern auch überall im Buchhandel erhältlich.
Und zudem als E-Book gerade für den absoluten Aktionspreis von nur 3,99€. Wenn das mal kein fairer Preis ist. Ich freue mich über jede einzelne Bestellung sehr und noch mehr über Rückmeldungen. 🙂
Habt es gut!
Euer
Fskonka
Auch weil du
die Augen rollen wirst
wenn du dies liest
ich bin so froh
dass es dich gibt.
Jede Umarmung
hat
ihre
eigene Geschichte.
die
bei denen
alles kann
nichts muss
–
ich liebe sie
die schweigen können
bei denen ich nicht
schweigen muss
ich schweigen kann
mit denen ich zusamm
schweigen kann
–
ich liebe sie
die reden können
bei denen ich nicht
reden muss
die nicht
reden müssen
bei denen ich
reden kann
–
ich liebe sie
die zuhören können
bei denen ich nicht
zuhören muss
ich zuhören kann
mit denen ich zusamm
zuhören kann
–
Ich liebe sie
die
bei denen
alles kann
nichts muss
ich liebe sie.
Moin zusammen,
mein erster Gedichtband ist ab sofort im Shop erhältlich.
Dieser Gedichtband erzählt in 100 Gedichten aus den Jahren 2019-2021 die Geschichte von einem nicht ganz normalen Mann. Der immer wieder – teils bewusst, teils unbewusst – die Sicht eines Kindes einnimmt und sich in dem Gefühl ständig auf der Stelle zu treten, weiterentwickelt.
Unterteilt in neun Themenbereiche (1. Von mir, 2. Von der Natur als Spiegel, 3. Von Alltag und Sehnsucht, 4. Von Liebe und Freundschaft, 5. Von Vergänglichem 6. Von Geschichten und Menschen 7. Von der Stadt aus der Stadt, 8. Vom Lockdown – COVID-19, 9. Von zeitgenössischen Gedanken).
Jetzt im Shop direkt hier auf der Seite erhältlich.
—
Herausgeber: Books on Demand, 1. Edition
Sprache: deutsch
Taschenbuch: 126 Seiten
ISBN-10: 3755785541
ISBN-13: 978-3755785541
Abmessungen: 13,5 x 1.1 x 21,5cm
–
Viel Freude damit
Euer
fskonka
Vor dem Einschlafen
suche ich den Mond
du wirst ihn auch
suchen wie jeden Abend
fühle ich mich dir
zumindest im Augenblick
verbunden
und wie voll
er heute ist, denkst du
und wie tief
er heute steht, denke ich
und wie hell
er heute strahlt, denken wir
jeder für sich
wie alle
so schlicht besonders.
Dich kann ich
nicht
ändern
kann ich nur
mich
kannst du nicht
ändern
kannst du nur
dich.
Einander.
Wenn dich jemand
unvermittelt
ins Wasser
gestoßen hätte
würdest du
die Verantwortung
auch nicht
bei dir suchen
oder lange
mit dem Schicksal hadern
würdest nicht still
auf Rettung warten
bis du untergehst
sondern du würdest
schwimmen
Richtung Ufer
es zumindest versuchen
und dich dabei
nicht schämen
laut um Hilfe zu rufen.
Nach Jahren treffen wir uns wieder
in meinem Labyrinth der Einsamkeit
wir lieben immer noch dieselben Lieder
tragen uns zurück in die Vergangenheit
–
wie wir damals unsere Ängste tanzten
jeder für sich, doch nie allein
wie wir damals gegen Wände rannten
auf der Suche nach dem Kern des Seins.
–
Du reichst mir deine Hand zum Tanz
obwohl ich führe, leitest du mich sanft
an meinen Abgründen entlang
den Gräben meiner Angst.
–
Ich spüre, du bist dort gewesen
wo ich hin will, werd ich sein
denn mit dir an meiner Seite
kann ich stolpern ohne zu fallen
–
Wie wir damals unsere Ängste tanzten
jeder für sich, doch nie allein
wie wir damals gegen Wände rannten
auf der Suche nach dem Kern des Seins.
weinen willst
nur nicht still
in dich hinein
lass deine Tränen
Flüsse sein
ich halt dich
wenn du willst.
Ich änder mich
mit dir
änder ich mich
durch mich
änderst du dich
durch dich
änder ich mich
mit mir
änderst du dich.
–
Durch einander
mit
der Zeit
miteinander
durch
die Zeit
durch einander
die besten Freunde
heute schon
nicht mehr bekannt
morgen dann
ein anderer bester Freund
und das Ich
bleibt unerkannt.
Wenn ich
wenn du
wenn wir
–
wenn er
wenn sie
wenn ihr.
Und ich wusste
du warst deiner Meinung
und ich fragte dich nicht
und ich sagte nichts.
–
Und du wusstest
ich war meiner Meinung
und du fragtest mich nicht
und du sagtest nichts.
–
Und als unsere Freunde
zu Besuch kamen
warst du seiner
und ich ihrer Meinung.
–
Und als sie gingen
warst du meiner
und ich deiner
Meinung.
Sie machte Urlaub in Berlin
für eine Woche nur
und traf unmittelbar
bei ihrer Ankunft
einen Mann
der obdachlos war.
–
Die beiden kamen ins Gespräch
tauschten sich aus
sie brachte ihm Essen
tagein
tagaus.
–
Wie ehrlich er war.
Sie einte der Mut.
Wie ehrlich sie war.
Sie einte die Wut.
–
Nach ihrer Abreise
hielten sie Kontakt
per Telefon
es ging ihr schlecht
das ahnte er schon.
–
Zwei Jahre später
verstarb sie an Krebs
in einem Hamburger Krankenhaus.
–
Er hatte zuvor für Stunden
ihre Hand gehalten
und wollte nur
kurz Blumen
holen.
–
Er war den Tag zuvor
aus Berlin angereist.
Wir gehen zu dritt
durch den winterlichen Morgen
langsamer wird der Schritt
mit und ohne Sorgen
–
gehen wir zu dritt
ich meist in der Mitte
wir wären, nein sind
eine wunderbare Clique
–
ich meist in der Mitte
fühle nichts, fühle mit
Schritt für Schritt
mit und ohne Sorgen
–
an
diesem
winterlichen
Morgen.
hab dich viel zu lang
nicht mehr gesehn
wie konnte das geschehn
lag es an mir
lag es an dir
wollte es verstehn
–
schrieb dir
wann wir uns wiedersehn
du schriebst nicht
und dann irgendwann
mit vielen worten
dass du nicht kannst
–
ich verstand
es fehlte nie die zeit
du bist schlicht nicht bereit
würd gern sagen, ist halt so
dass es mich sehr trifft
ohne jegliches wieso.
Er denkt an seine alten Freunde
an den lieben Jens
an den nachdenklichen Klaas
an Mark und seinen Hass
an den coolen Jan.
–
Was sie trennte und verband
was verblieb nach dem Ende
was er heute an ihnen fände
was er warum an ihnen fand.
Ohne dich wär‘ ich nicht
wer ich bin
immer wieder
gabst du mir Halt und Sinn
du formtest mich mit
Charakter, Tugend
Witz und Tiefe
seit meiner Jugend
wo ich auch hinliefe.
–
All die Erinnerungen
die uns aneinander binden
niemals werden sie verschwinden
all die Momente
die wir noch schaffen werden
was gibt es schöneres auf Erden
als zu wissen, du wirst an meiner Seite bleiben
weiter mit mir durchs Leben schreiten
bis einer nicht mehr ist
ich bin so dankbar
dass du bist.
Das Licht des Abends
lichtet sich
was du wohl tust,
das frag‘ ich dich,
just in diesem Moment
ob du schon schläfst
oder noch wachst
ob du genießt
allein oder zu zweit
in die Ferne siehst
ob du denkst
oder bist
einem Gedanken
nachhängst
wer du bist.
Zum ersten Mal sah ich Augen wie die seinen,
ein unergründliches dunkelbraunes Schwarz,
umwoben von einem Geheimnis,
das ich nicht zu erschließen vermochte,
spürte ich die keimende Trauer,
die langsam gen Seele tropfte.
In der Tiefe schlummerten Tränen,
die vermögten über Nacht,
ein kleines Rinnsal zu verwandeln
in einem reißenden Bach.
Ich hörte sie sagen:
„Niemand kann ihm folgen,
er ist bereits auf dem Weg,
nur der Hüter kann sehen,
was du nicht verstehst.“
Da wünschte ich mir,
lastete seine Schwere doch auf mir,
sie nimmt ihn mit hinab,
an mir prellte sie ab.
Und schon schwappten Tränen und Trauer
Hand in Hand über den Rand,
rissen es mit, trugen es fort,
an den letzten unbekannten Ort.
Aufm Fahrrad zum alten Schulfreund
Gegenwind trotz Windstille
Gedankenfilm, Gedankenkopf,
früher untrennbar eins wie Jekyll und Hyde,
über die Zeit schlief die Freundschaft einfach ein,
sein Umzug, aber nicht nur Orte verkomplizierten
auch unterschiedliche Lebenswege trennten
nach Jahren zog er nun zurück in die
niemals windstille Stadt des suchenden Wassers
der leuchtenden Lichter des sehnsüchtigen Hafens.
Gedankenfilm, Gedankenkopf.
Noch philosophisch wie damals,
als wir alles hinterfragten,
keine Antworten fanden,
nichts und niemanden verstanden?
Noch zynisch wie damals,
als wir spotteten, weil die so weise Frau
angeblich mit dem Winde Freundschaft schloss,
als ob das ginge und wenn doch
rauchten sie zum Frieden Pfeife?
Gedankenfilm, Gedankenkopf
Ob er mittlerweile Antworten fand oder
das Fragen aufgegeben hat?
Ob er mit dem Winde
Freundschaft schloss?
Ob wir Jekyll und Hyde
noch könnten, wenn
wir denn wollten?