Wenn das Jahr beginnt
ohne dich
wenn die Magnolien blühn
ohne dich
wenn die Grillen zirpen
ohne dich
wenn die Kraniche ziehn
ohne dich
wenn das Jahr endet
ohne dich.
Wenn das Jahr beginnt
ohne dich
wenn die Magnolien blühn
ohne dich
wenn die Grillen zirpen
ohne dich
wenn die Kraniche ziehn
ohne dich
wenn das Jahr endet
ohne dich.
wie am Ende
am Anfang
ist ein Ende
am Ende ist
ein Anfang
wie am Ende
am Anfang.
Mein erster Gedichtband mit 100 Gedichten aus den Jahren 2019-2021 jetzt nicht mehr nur in meinem Shop, sondern auch überall im Buchhandel erhältlich.
Und zudem als E-Book gerade für den absoluten Aktionspreis von nur 3,99€. Wenn das mal kein fairer Preis ist. Ich freue mich über jede einzelne Bestellung sehr und noch mehr über Rückmeldungen. 🙂
Habt es gut!
Euer
Fskonka
Wie viele Tage
hast du
in diesem Jahr?
–
Februar.
–
Du bist der zweite
Monat im Jahr
und der letzte
im Winter
hinter dir warten
die Farben des März
blühen bunter
dank dir
und deinem grau
hebt sich bald
der Frühlingstau
leuchtender ab
von erwachenden Feldern
und auf direkt
ins jauchzende Herz
leuchten blau
die grünenden Wälder.
–
Februar.
–
Ohne dich wäre
der Frühling nicht
wie früher
fiel noch im Frühjahr
manchmal Schnee.
–
Februar.
Moin zusammen,
mein erster Gedichtband ist ab sofort im Shop erhältlich.
Dieser Gedichtband erzählt in 100 Gedichten aus den Jahren 2019-2021 die Geschichte von einem nicht ganz normalen Mann. Der immer wieder – teils bewusst, teils unbewusst – die Sicht eines Kindes einnimmt und sich in dem Gefühl ständig auf der Stelle zu treten, weiterentwickelt.
Unterteilt in neun Themenbereiche (1. Von mir, 2. Von der Natur als Spiegel, 3. Von Alltag und Sehnsucht, 4. Von Liebe und Freundschaft, 5. Von Vergänglichem 6. Von Geschichten und Menschen 7. Von der Stadt aus der Stadt, 8. Vom Lockdown – COVID-19, 9. Von zeitgenössischen Gedanken).
Jetzt im Shop direkt hier auf der Seite erhältlich.
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Herausgeber: Books on Demand, 1. Edition
Sprache: deutsch
Taschenbuch: 126 Seiten
ISBN-10: 3755785541
ISBN-13: 978-3755785541
Abmessungen: 13,5 x 1.1 x 21,5cm
–
Viel Freude damit
Euer
fskonka
auf der Fensterbank
immer und ganz
besonders im Winter
wenn eine Heizung
von unten wärmt
die nackten Füße
und draußen fällt
Schnee.
der Frühling genauso schön
ohne den Winter
wäre er?
Die Sonne scheint
sommerlich
scheint mir
das Sonnenlicht
ins Gesicht
es ist
als gebe es
den Frühling
nicht
oder eher
nicht mehr
oder eher
nur sehr
kurz
wie eine Welle am Meer
als warte
hinter dem Winter
gleich
der Sommer
und nicht
der Frühling
auf dich.
Ich gehe über Felder
am Morgen im Sonnenschein
strahlen die Wälder
ich gehe querfeldein
–
ich suche nach Störchen
ich gehe allein
auf dem Weg zurück
findet mich dieses Gedicht
–
meine Suche als Ziel
wo führt sie mich hin
übern Zaun und darunter
die Suche als Sinn
–
lenkt meine Gedanken
irgendwohin
gehe ich am Morgen
im Sonnenschein
–
auf der Suche
nach
Störchen
querfeldein.
Wir gehen zu dritt
durch den winterlichen Morgen
langsamer wird der Schritt
mit und ohne Sorgen
–
gehen wir zu dritt
ich meist in der Mitte
wir wären, nein sind
eine wunderbare Clique
–
ich meist in der Mitte
fühle nichts, fühle mit
Schritt für Schritt
mit und ohne Sorgen
–
an
diesem
winterlichen
Morgen.
Ich steh auf einer kleinen Brücke
schau dem Wasser zu beim Fließen
hör den Vögeln zu beim Singen
bald beginnt es hier zu sprießen.
–
Gestern noch lag Eis und Schnee
ein Tag wie tiefster Winter
heute weht ein lauer Wind
nimmt Abschied von dem Winter
–
gleicht einem Frühlingskuss
überschwänglich voller Lust
trifft sich unser Atem in der Luft
der Duft des Aufbruchs.
Zigaretten
auf dem Boden
verteilt
unachtsam
geflogen
auf den Boden
neben die Wand
von oben
aus der Hand
gefallen
auf den Bürgersteig
gefallen
von weit
thront
der Mond
bereits
als Sichel dünn
wie die Zeit verrinnt
an diesem
Winterabend.
Siehst du
den alten Schnee
hängen an den Zweigen
die unter des Wassers Last
leicht sich neigen?
–
Hörst du
den alten Schnee
als Wassertropfen
auf des Waldes Boden
langsam tropfen?
–
Während die Sonne
untergeht
der Tag allmählich
vergeht.
Eiskristalle hängen
fein
an einem Strauch
zart
streich ich
des Winters Hauch
ab und auf
von meinem Finger
hauch
ich
voller Lust
mit Genuss
die Kristalle
Richtung Fluss.
Der Weg hierher fällt mir schwer
er ist uneben und vereist
ich rutsche hin und rutsche her
stolper immer wieder leicht
–
angekommen an dem Teich
knirscht unter mir das junge Eis
erste Risse sind zu sehn
doch weiter will ich gehn
–
in der Mitte bleib ich stehn
eisig pfeift der raue Wind
erweckt die Stimme der Vernunft
in meinem innern Kind
–
„Weiter gehst du nicht
du gingst bereits den halben Weg
den ganzen gehst du nicht
auch wenn du noch so mutig bist.“
–
Der Weg zurück fällt mir schwer
ich rutsche hin und rutsche her
doch ich komm bald wieder her
nur nicht allein.
Ich schaue einem Blatt hinterher
wie es wirbelt im Winde
es fiel im vergangenen Herbst
von einer blühenden Winterlinde
–
treibt fort nun über Eis und Schnee
ehe es in einen Schuhabdruck weht
liegt dort still nun unentwegt
wann der Wind es weiterträgt?
Zwei alte Baumstümpfe
stehen
Wind und Wetter
ausgesetzt
auf der Oberfläche
leicht bedeckt
mit Schnee und Eis
durchsetzt
von Vogelspuren
vor Wiesen
gehaucht
in Eis und Schnee
Spuren nur von grünem Gras
und braunem Laub
findet sich dort
weht ein Wind
es rauscht die Bahn
hinter kahlen Bäumen.
Vereinzelt brennen Lichter
in der Dunkelheit
fällt Schnee
fällt von weit
aus der Dunkelheit
brennen Lichter
dicht und dichter
fällt Schnee
von weit.
Die Sonne halb verborgen
taucht den frühen Morgen
in des Winters Licht
klar und weit die Sicht.
Ich seh‘ ein Küken im Dezember
unweit von seiner Mutter
sucht es nach Futter
taucht es unter
und nicht mehr auf
die Dinge und ihr Lauf
ich seh‘ kein Küken im Dezember.
Es ist ein Tag im späten Winter,
vom weißen Himmel
nieselt Regen leise herab
auf das tröstende Meer
inmitten der mächtigen
Stämme der Bäume
aus altem Laub,
an den kahlen Ästen
leblose Blätter
tänzelnd in der Luft,
eines fiel soeben,
weiter auf den verlassenen Wegen,
entlang an dem ewigen Grün
der endlosen Wiesen,
denkend an seine gegangene Frau.
Die Schwere sinnt,
es war einer dieser Tage,
an dem der Winter mit
dem Frühling tanzte,
der kalte Wind.
Es war einer dieser Tage,
an dem der Frühling mit
dem Winter tanzte,
die warme Luft,
der leichte Duft.
Wie der Tag sich neigt
dem Ende zu
in aller Ruh
winkt der Winter
dem Frühling zu
vergangen ist
das Vergängliche
niemals ist
Der Winter lächelt freundlich
dem Frühling entgegen
an diesem Tag im Februar.
Die Sonne strahlt hell und klar,
ein fast vergessenes Licht,
es riecht nach Leben.